Lieblingsbild: Respektlose Möwe

14. Juni 2013 at 20:08
Ein Landeplatz wie jeder andere

Ein Landeplatz wie jeder andere. Tromsö Mai 2013

Alter Sack

14. Juni 2013 at 12:06

U-Bahn rappelvoll

Ein süßer Teenie (vielleicht 15) versucht den neben ihr sitzenden Jungen (cirka 18) zu becircen.

Plapper, Plapper, Plapper, was macht die, oh haste gesehn, das Lied is so toll, das lieb ich wirklich, oh und der Film, oh süß OHHH…

Ein Fahrgast zum immer geqäulter blickenden Objekt der Begierde: „Na, wenigsten ist SIE süß.“

Er lächelt schief. Sie freut sich: „Oh, das ist aber ein nettes Kompliment.“

Das Abteil gröhlt.

Schweigen. Haltestelle.

Fahrgast steigt aus.

„Hey, ich glaub, der alte Sack hat mich voll verarscht?“

Ich merk schon. Ihr hättet dabei sein müssen.

Lieblingsbild: I´m a Moonchild

7. Juni 2013 at 17:40
© Volker Kleinophorst, Beckerberg 16, 21279 Wenzendorf

Mond über dem Brønnøysund 23.5.2013

Zugedrohnt

7. Juni 2013 at 15:26

Gestern noch Science-Fiction, sind Drohnen plötzlich überall. Jeder kann sich eine kaufen. Die volle Drohnung wird Militär und Alltag verändern. Alternativlos? Zumindest diskussionslos.

Drohnen sind plötzlich überall. Die Innovation des Militärs stürmt mit Riesenschritten in unseren Alltag. Erst werden sie Zug um Zug das konventionelle Militär, das bisher auch auf der Mannstärke seiner Truppen fußt, verändern. Unbewegliche Massen-Heere werden überflüssig, wenn man die Technologie hat und Leute, die sie bedienen können.

Die ersten Drohnen tarnen sich als Spielzeug, doch mir und meinem Hund "Watson" entgeht nichts.

Die ersten zivilen Drohnen tarnen sich als Spielzeug, doch mir und meinem Hund „Watson“ entgeht nichts.

Mit der Waffengewalt der Maschinen kann damit erstmals eine zahlenmäßig kleine Gruppe, den schäbigen Rest kontrollieren, ohne auf ein gewisses Polster von „Mitläufern“ angewiesen zu sein. Jeder mag selbst entscheiden, ob er genug Vertrauen in die Entscheidungsträger seines Landes hat, um sich da beruhigt zurück zu lehnen.

Auch als Soldat. Denn ein Militärputsch – manches Mal auch Ende von Tyrannei – ist in Drohnenwelt schwer zu verwirklichen. Da lacht der Diktator und entlässt seine Soldaten.

Und auf dem Schlachtfeld ist lang noch nicht Schluss. Über kurz oder lang kreist die Drohne auch über der Zivilgesellschaft. Gründe werden sich finden lassen. Dann kommt unser Knöllchen von der Drohne. Und mehr. Warum nicht alle Polizeiaufgaben an die kleinen Helferlein delegieren? Aus Kostengründen.

Bewaffen? Aus Sicherheitsgründen.

Warum nicht gleich das ganze Leben von Drohnen und Rechnern verwalten lassen? Das sind keine Bedenkenträger, die alles tot diskutieren. Die machen einfach, sind nie krank und wählen immer die richtige Partei.

Sollte man darüber nicht zumindest mal diskutieren, ob man das will?

Nein?

Ist alternativlos? Ach so.

Na denn: Hasta la Vista, Baby