Wintertage Januar 2015

25. Januar 2016 at 23:43

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Silvestermond

31. Dezember 2015 at 14:25

Sylvestermond

Faascht Fut Driem

17. März 2013 at 14:53
Mundart is so schee ursprünglich

Mundart is so schee ursprünglich

Sgt. Snickers – In Rock we trust – exclusiv für spritzvieh.de

Neue Einheit: „Fucking Huge“

14. März 2013 at 18:23

Led Zeppelin Celebration Day, London, O2 Arena

Musik ist kein Sport, verehrte „Besten-Listen-Anhänger“. Aber ganz selten wird DER ROCK so genial aufgetürmt, so unbestreitbar virtuos errichtet, um mit geradezu mythischer Wucht über den Zuhörer zu kommen, wie an diesem wahrscheinlich letzten großen Celebration Day der Siebziger. Led Zeppelin – die Legende noch einmal LIVE. 27 Jahre nach dem letzten Auftritt. Erinnerungen legen die Latte so unglaublich hoch.

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Als diese Einmaligkeit im November 2012 knapp 5 Jahre nach dem Konzert endlich herauskam, hatte ich es nicht so eilig. Letztlich stand ich nie so ultrahart auf Zep. Ja, sorry. Wenigstens als kleiner Nachzügler der Zeitzeugen will ich sicherstellen, diesen historischen Moment nicht komplett verpasst zu haben und lege heute nach – als Konvertit, der die Treppe gesehen hat, die in den Himmel führt.

Es gibt einige ganz große Konzerte von legendären Bands, Monumente im meist schlammigen Festival-Park der Rockgeschichte: Pulse, Pink Floyd  –  Live Aid, Queen  –  Live in Donington, AC/DC  –  Made in Japan, Deep Purple . Bei dem Druck gehört schon Nervenstärke dazu, das Luftschiff noch mal fliegen zu lassen und zu zelebrieren, dass echte Klasse niemals altert.

Sie haben es hingekriegt: John Paul Jones, Robert Plant, Jimmy Page zusammengehalten von Jason Bonham, dem Sohn des legendären Ur-Schlagzeugers John Bonham. Der erweckt den Eindruck, als könne er sein Glück kaum fassen, einmal auf dem Stuhl seines verstorbene Vaters in dessen Band zu trommeln. Breaks, Soli, Aufbau & Spannungsbögen in Perfektion. Ein Blick reicht. Man hatte geprobt! Black Dog wird zu einem dreckigen Groove-Vieh. Trampled Under Foot erreicht eine Leichtigkeit, als würde es gleich abheben. Einmal warm gespielt, wird das Grinsen auf den Gesichter immer breiter. Plant Stimme top. Jimmy Page wirkt lässig, euphorisiert. Stairway To Heaven führt er wirklich in ungeahnte Höhen. Led Zeppelin ist so „auf den Punkt“, der Kontakt der Musiker so intensiv und von Spielfreude geprägt. Das reisst mich mit, immer wieder.

Dann baut sich Kashmir zum Hochgebirge auf, ein Himalya mit Mega-Riff und dem präzisen Druck von Drum ’n Bass. TA DA DAT, TA DA DAT. Das hätte auch Beethoven gefallen – ohne Hörgerät. Auf der nach oben offenen Fucking Huge-Skala ne klare 11. OUH YE, YEAH…

Nach diesem Konzert liebt man Led Zeppelin durch und durch. Für immer. Obwohl es bei mir nicht immer so war. Wenn das kein Grund zum Feiern ist!

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